Trackback – Was ist das?
Die Welt der Blogger ist groß. Es gibt unzählige Weblogs für alle Themen: privat, Hobby und geschäftlich. Da ist zum Beispiel Maria. Ihr Hobby ist Kochen, und so dreht sich alles in ihrem Blog um dieses Thema. Jeden Tag veröffentlicht sie neue Tipps für die Küche und jede Menge eigene Rezepte. Maria hat auch viele Fans, die ihren Blog besuchen. Oft hinterlassen Sie auch Kommentare. Diese Möglichkeit findet man am Ende eines jeden Beitrags. Hat man also einen Beitrag gelesen und möchte Lob, Anregungen oder Kritik loswerden, dann tippt man einfach seinen Namen, E-Mail-Adresse (wenn man eine eigene Homepage oder einen Blog hat, auch die URL) und den Kommentar in das bereitstehende Formular am Ende des Beitrags ein und klickt dann auf „Senden“.
Heute hat Maria ein neues Pizzarezept ausprobiert und natürlich sofort in einem Artikel auf ihrem Weblog veröffentlicht. Peter hat eine eigene Pizzeria. Er findet die neue Pizzakreation von Maria auf deren Blog und probiert sie gleich aus. Dann schreibt Peter einen Artikel in seinem Pizzablog darüber und gibt Tipps, wie diese neue Pizza noch schmackhafter wird. Er verlinkt in seinem Beitrag zu dem von Maria, denn dort hatte er ja das neue Rezept gefunden.
Um nun Maria und auch deren Blogleser wissen zu lassen, dass er Tipps für die Verfeinerung der Pizza auf seinem Weblog hat, setzt Peter einen sogenannten Trackback. Peter geht dazu zum Artikel auf Marias Blog und findet dort einen Trackback-Link. Diesen Link kopiert er und geht zurück zu dem Artikelentwurf auf seinem Blog. Bevor er den Artikel veröffentlicht, fügt er den Trackback-Link in das Feld „Sende Trackbacks an“ ein.
Dann veröffentlicht Peter seinen Artikel. Ganz automatisch erscheint nun unter dem Beitrag auf Marias Blog ein Kommentar mit dem Link zu Peters Blog. So sehen Maria und ihre Besucher, dass es bei Peter Tipps zur Verfeinerung des Rezepts gibt.
Trackback setzen
Statt eines Kommentars unter einem Beitrag auf einem anderen Blog schreibt man einen Artikel auf dem eigenen Block und setzt dann einen Trackback, um
- eigene Meinungen zum Thema zu veröffentlichen oder/und
- eigene Tipps oder weitere Informationen zu bieten
Trackback-Spam
Manche Blogger versuchen, möglichst viele Trackbacks zu setzen, weil sie zum Beispiel bezahlte Werbung auf ihren Weblogs einblenden. Sie versprechen sich von vielen Trackbacks auch viele neue Besucher und hoffen, damit mehr Geld zu verdienen.
Daher setzen sie Trackbacks auch auf Artikel, die gar nicht zum Thema passen und auch keinen Link zum Artikel beinhalten. Diese Methode bezeichnet man als „Trackback-Spam“. Man ist diesem Spam aber nicht hilflos ausgeliefert. Eine nützliche Anleitung, seinen Blog vor unerwünschtem Trackback-Spam zu schützen, findet man bei ProBloggerWorld.
Merke: Trackbacks dürfen nur versendet werden, wenn im Artikel auch ein Link auf den Ursprungsartikel enthalten ist, sonst ist man ein unerwünschter Spammer.